NoiseWorks GainAimPro DynAssist

noiseworksaudio DynAssist GUI

NoiseWorks hat mit dem Update von GainAimPro auf DynAssist eine erstaunliche Software für die professionelle Studioarbeit vorgestellt, die den Zeitaufwand für Vocal Editing auf ein Minimum reduziert. Mit DynAssist liefert die Software-Schmiede aus Deutschland diverse Verbesserungen, sodass man eigentlich von einem kostenlosen Upgrade sprechen kann.

NoiseWorks präsentiert mit DynAssist eine Reihe von Verbesserungen und neuen Funktionen. Eine Überarbeitung der Benutzeroberfläche sorgt für einen klareren Workflow, der neue „Loop Analysis“-Modus erlaubt schnelleres Vorhören von Einstellungen bei langen Audiofiles, und der „Listen“-Modus ermöglicht eine noch genauere Einstellung der Parameter von Atmungs- und Sibilanten-Erkennung bei Bedarf. Es soll Hersteller geben, die solche Extras gerne für eine ganz neue Version einer Software aufheben, die neu erworben werden muss – bei NoiseWorks bekommen die Anwender die Aktualisierung kostenlos.

Die Ausstattung von DynAssist ist absolut überzeugend. Das Plug-in fungiert im Grunde als digitaler Studio-Assistent und übernimmt das Editing von Aufnahmen, vor allem Stimmaufnahmen. DynAssist regelt den Pegel, eliminiert intelligent Nebengeräusche und sorgt einfach für eine saubere Aufnahme, mit der es dann in den Mix gehen kann. Durch ARA-Implementierung läuft dieser Prozess ohne Latenz und bei nahezu 0% CPU-Belastung – dieser Studio-Assistent kostet keine Kapazitäten. Zeitaufwendiges Editieren entfällt und es bleibt mehr Raum für den kreativen Prozess.

Das Geheimnis professioneller Vocal-Sounds ist das kleinteilige Editing der Aufnahmen. Gut aufbereitete Recordings reagieren besser auf Kompression und führen zu einem homogeneren und klareren Stimmklang. NoiseWorks DynAssist übernimmt diese Aufgabe und bearbeitet die Aufnahme in vier Aspekten. Ride bringt die Aufnahme an eine einstellbare Ziel-Lautheit in LUFS-I, ohne lästige Pump-Artefakte zu erzeugen. Das Vox-Gate ist genau das: ein Gate. Dank KI-Unterstützung arbeitet es aber sauber und ohne klassischen Threshold, stattdessen durch Erkennung tatsächlicher Sprachaktivität. Breath sorgt dafür, dass Atemgeräusche angemessen gepegelt werden, und Sibilance ermöglicht eine zusätzliche Bearbeitung störender S-Laute. Alle vier Bereiche können parametrisch angeglichen werden, um den Anforderungen der Aufnahme und den persönlichen Vorlieben zu entsprechen. Das Ergebnis ist eine wirklich saubere Spur – bei minimalem Arbeitsaufwand.

Die augenscheinlichste Veränderung von DynAssist ist die neue Bedienoberfläche. NoiseWorks hat sich Feedback von Anwendern zu Herzen genommen und das Interface überarbeitet. So überdecken die Parameter jetzt nicht mehr die Wellenformdarstellung. Jedes Feature hat einen eigenen Tab, die zusätzliche „All“-Ansicht ermöglicht aber auch den Zugriff auf alle Parameter in einem Fenster. Preset-Manager und Bypass wurden überarbeitet und eine Timeline hinzugefügt, die für den neuen „Loop Analysis“-Modus wichtig ist: Man legt einen Loop fest, und nur dieser Loop wird analysiert, sodass für das Testen von Presets und Parametern nicht mehr die gesamte Datei erfasst werden muss. Der „Listen“-Modus erlaubt das Vorhören nur der betroffenen Signalanteile bei Breath und Sibilance, um die Einstellung der entsprechenden Parameter noch genauer und einfacher zu gestalten. Außerdem kann DynAssist mit Audiodateien von bis zu fünf Stunden Länge arbeiten. Durch die Nutzung der Rechenleistung von potenten Grafikkarten für die Analyse via Windows DirectML arbeitet die neue Version des Plug-ins bis zu viermal schneller als bisher.

Das Update auf DynAssist ist ab sofort für alle Anwender kostenlos verfügbar. Die unverbindliche Preisempfehlung für DynAssist beträgt 149,00 EUR.

www.noiseworksaudio.com