Lawo crystal-Pult für das Opernhaus Düsseldorf
Foto: Thomas Gabbert
Im Rahmen der kontinuierlichen Weiterentwicklung seiner Audio-Infrastruktur hat sich das Opernhaus Düsseldorf für die Anschaffung eines Lawo crystal Mischpults entschieden. Dieses wird drahtlos insbesondere zur Fernsteuerung des größeren mc²56 Pults in der Tonregie genutzt, um die Beschallung im Saal und in anderen Bereichen des Hauses, wie dem Foyer, bei kleineren Veranstaltungen flexibel und ortsunabhängig anzupassen.
Bereits 2022 installierte das Opernhaus eine umfassende Audio-over-IP (AoIP)-Infrastruktur von Lawo. Damals wurden drei IP-native Lawo mc²56 Audio-Produktionspulte mit redundantem A__UHD-Core als gemeinsamer Audio-Engine installiert. A__line Stageboxen übernehmen über das RAVENNA-Netzwerk die Mikrofonsignale von und die Effekteinspielungen zur Bühne. Seitdem arbeitet das Opernhaus mit einem mc²56 mit 32 Fadern in der Tonregie und einem 16-Fader-Pult im Produktionsstudio des Hauses. Das dritte mc²56, ebenfalls mit 16 Fadern, ist für den mobilen Einsatz vorgesehen, während ein16-Fader-Extender für die wahlweise Erweiterung der Konsolen zur Verfügung steht. Die Einbindung in die bestehenden DANTE-Netzwerke für die Beschallung, das Bühnenmonitoring und das Foyer wurde über einen Lawo Power Core mit 6 DANTE-Schnittstellen gelöst.
Das neue crystal-Pult erweitert die Möglichkeiten dieser Infrastruktur, wie das bereits bei der Vorgänger-Installation der Lawo MixKitchen der Fall war. Dank der Integration in das bestehende WLAN des Opernhauses via Laptop kann das crystal-Pult drahtlos genutzt werden, was die Steuerung der Beschallung erheblich vereinfacht und mehr Mobilität ermöglicht. Mit der intuitiv gestalteten Benutzeroberfläche des crystal-Pults können schnelle Eingriffe in die Audioeinstellungen vorgenommen werden – ideal für dynamische Anforderungen. Die sechs Faderbänke des crystal-Pults erlauben dabei eine feine, präzise Steuerung der Tonmischung, die sich leicht an verschiedene Raumanforderungen und Veranstaltungsarten anpassen lässt.
„Das crystal-Pult bietet uns eine flexible Lösung, die unsere Abläufe insbesondere bei kleineren Veranstaltungen optimiert“, erklärt Thomas Gabbert, Leiter der Tonabteilung der Deutschen Oper am Rhein. „Die intuitive Bedienoberfläche des crystal ermöglicht es uns, schnell und effizient zu arbeiten, was gerade bei kurzfristigen Anpassungen, beispielsweise von Mikrofonen, einen enormen Vorteil darstellt.“
Die nahtlose Integration des crystal-Pults in die bestehende Lawo-Audiolandschaft sorgt in der Betriebsart „Controller Mode“ für eine flexible Steuerung des mc²56-Pults, das für die Hauptbeschallung im Saal verantwortlich ist. Die mc²56-Pulte, geschätzt für ihre außerordentliche Klangtreue, ermöglichen dem Opernhaus Düsseldorf, seinem Publikum ein besonders intensives und detailreiches Hörerlebnis zu bieten. „Die Klangqualität des mc²56-Pults ist beeindruckend“, fügt Gabbert hinzu. „Mit der Möglichkeit, uns im Saal einen Höreindruck zu verschaffen und von dort aus Anpassungen über das crystal vorzunehmen, können wir diese Klangqualität noch präziser und effizienter umsetzen.“
Auch für die Zusammenarbeit mit Lawo findet Gabbert lobende Worte: „Das Team von Lawo hat uns während des gesamten Prozesses hervorragend unterstützt, unsere Anforderungen jederzeit verstanden und maßgeschneiderte Lösungen geliefert, auch wenn kurzfristige Anpassungen nötig waren.“
Mit dem neuen crystal-Pult, der bewährten mc²56-Technologie und der AoIP-Infrastruktur ist das Opernhaus Düsseldorf bestens auf die Anforderungen moderner Audioproduktionen vorbereitet. Die Verbindung von flexibler Steuerung und erstklassiger Klangqualität garantiert, dass das Haus auch in Zukunft auf höchstem technischen Niveau arbeitet und seinem Publikum ein unvergleichliches Hörerlebnis bietet.