fwd: zieht Erfolgsbilanz im Transformationsprozess
Erste Jahreshauptversammlung der fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft e.V.: Wiedergewählter Vorstandsvorsitzender Jörn Huber zufrieden mit der im Sommer begonnenen Transformation. Verbandsaktivitäten konzentrieren sich auf politische Interessenvertretung und organisatorische Weiterentwicklung. Alarmierend sind die aktuelle pandemische Lage und vor allem das angekündigte Ende der Überbrückungshilfen.
fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft hat auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Juni einen Transformationsprozess auf den Weg gebracht, um auf die Pandemieanforderungen an die Branche zu reagieren. In diesem Wandel blickt der Verband nun auf diverse Erfolge zurück. Die Mitgliederzahlen steigen. Dies vor allem bei Solo- und Kleinselbständigen. Die beschlossene Stärkung der regionalen Netzwerke geht ebenfalls planmäßig voran. So werden den jüngst gegründeten Landesvertretungen Rheinland-Pfalz und Hessen 2022 mindestens vier weitere folgen. Dies wird gelingen, da sich fortlaufend viele auf den Landesebenen aktive Branchenvertreter bei fwd: melden, die sich an der Gründung einer Landesvertretung beteiligen wollen. Auch auf Bundesebene hat fwd: die politische Interessenvertretung für den Wirtschaftszweig vorangetrieben, indem der Verband im Oktober die erstmals durchgeführte Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft in Berlin maßgeblich efördert hat. Zu dieser basisdemokratischen Willensbildungsplattform, die 25 Organisationen zusammenbrachte, gab es viel positive Resonanz sowohl aus der Politik als auch aus der Branche.
"Imense Sorgen bereiten unserer Branche das geplante Ende der Überbrückungshilfen mit Ablauf des ersten Quartals 2022. Auch die anstehenden Einschränkungen beim Kurzarbeitergeld und deren Folgen für die Entwicklung auf unserem Personalmarkt bereiten uns schlaflose Nächte. Irgendwann wird und muss es einen Neustart für die Veranstaltungswirtschaft geben. Dafür sind unsere hervorragenden Fachkräfte dringend nötigt, doch sie sind in weiten Teilen abgewandert und fehlen. Das - durch politisches Zögern und Verzagen verlorene - Vertrauen der Mitarbeiter in die Zukunftsfähigkeit der Branche muss schnellstmöglich wieder aufgebaut werden", betont Jörn Huber, der als Vorstandsvorsitzender von fwd: wiedergewählt wurde.
Zusammen mit Markus Illing stellte Huber auf der Jahreshauptversammlung die Agenda 2022 vor. Schwerpunkte sind neben der politischen Arbeit die zügige Weiterentwicklung der regionalen Netzwerke sowie die professionelle Beratung der Verbandsmitglieder. "Zusätzlich muss das Vertrauen in unsere Branche und unsere Formate auch bei den Kunden und Veranstaltungsbesuchern zurückgewonnen werden. Auch hierfür ist fwd: das wichtigste und einflussreichste Netzwerk der Branche" so Huber weiter.
Jörn Huber (ottomisu communication GmbH), seit 9 Jahren als stellvertretender und später Vorsitzender an der Spitze des Verbandes, ließ sich für ein weiteres Jahr wiederwählen. Ihm zur Seite als Vize steht ab sofort Markus Illing (VOSS+FISCHER GmbH), vormals Fachvorstand. Wiedergewählt wurden Burkhard Schmitz (BHG.BROICH CATERING GMBH) und Vera Viehöfer (EREIGNISHAUS – Live-Marketing Eine Leistungsmarke der geno kom Werbeagentur GmbH) als Fachvorstand. Neu hinzu gewählt wurden Anja Osswald (PHOCUS BRAND CONTACT GmbH & Co. KG) und Sascha Poddey (music4friends entertainment gmbh), ebenfalls als Fachvorstand.
Der bisherige stellvertretende Vorstandsvorsitzende Stephan Haida (Artlife GmbH) legte sein Amt nieder. Auch Detlef Wintzen (insglück Ges. für Markeninszenierung mbH), langjähriger Fachvorstand, ließ sich nicht wiederwählen. Die Vorstandskollegen bedankten sich bei ihren bisherigen Ko-Vorständen für die langjährige konstruktive Zusammenarbeit.
Den jüngst akut gewordenen Problemen mit Preissteigerungen und vor allem Lieferengpässen begegnet fwd: mit der stärkeren Einbindung seiner ESG Einkaufs- und Servicegesellschaft, die jetzt als fwd: Servicegesellschaft firmiert. Sie unterstützt Verbandsmitglieder bei der Suche nach geeigneten und verlässlichen Kooperationspartnern.