VSL veröffentlicht GPU-Erweiterung für Vienna MIR Pro 3D
Die Teams von GPU Audio und der Vienna Symphonic Library geben die Veröffentlichung von Vienna Power House bekannt, einer revolutionären Erweiterung für Vienna MIR Pro 3D, die Convolution-Prozesse auf die Grafikkarte auslagert und dadurch die CPU entlastet. Mit der patentierten Technologie von GPU Audio werden rechenintensive Audio-Prozesse auf der Grafikkarte verarbeitet, um die CPU für andere Aufgaben freizuspielen.
Vienna Power House ist derzeit zum Einführungspreis von € 145,- (statt € 165,-) erhältlich. Anlässlich der Veröffentlichung sind bis Ende November alle Vienna MIR-Produkte zu stark vergünstigten Preisen erhältlich. Kostenlose Demo-Versionen aller Produkte stehen zum Download zur Verfügung.
Vienna Power House läuft derzeit in Verbindung mit Vienna MIR Pro 3D und Vienna MIR Pro 3D (24). Die MIR-Engine basiert auf dem mathematischen Prinzip der Faltung (Convolution), die die CPU linear belastet, je mehr Audio-Signale, Ausgangssignale (von Stereo bis zu immersiven Formaten) und je längere Hallfahnen verarbeitet werden müssen – in Summe hunderte, oft tausende Rechenprozesse bei vorzugsweise niedriger Latenz. Durch die Senkung der CPU-Last um bis zu 50 % oder mehr, je nach System und Projekt, bietet Vienna Power House mit dem Klick auf „GPU Power“ eine deutlich erhöhte Rechenleistung auf bereits vorhandenen Systemen. Vienna Power House unterstützt M1/M2-Prozessoren auf dem Mac und NVIDIA- bzw. AMD-Grafikkarten auf Windows-Rechnern. In der nächsten Version von Vienna Power House wird es auch möglich sein, die Convolution-Prozesse des Vienna Synchron Players auf die GPU auszulagern.
Jonathan Rowden, CBO und Mitbegründer von GPU Audio, erklärt: „Als Komponist habe ich den Namen VSL schon immer mit einer gewissen Ehrfurcht gehört – von Film- und Game-Komponisten, die ihre Endprodukte mit höchster Qualität produzieren wollten. Es erfüllt mich mit Freude, VSL-Software durch die Verwendung von GPUs noch weiter zu beschleunigen, um die musikalische Kreativität und die Ergebnisse der Benutzer zu verbessern.“
Herb Tucmandl, CEO der Vienna Symphonic Library, fügt hinzu: „Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit GPU Audio, um unseren Anwendern eine deutlich beschleunigte Rechenleistung zu bieten. Vienna MIR Pro 3D berechnet tausende von Convolutions in Echtzeit, was für die CPU sehr belastend sein kann. Die Auslagerung dieser Prozesse auf die Graphikkarte wird für alle, die an Orchester- oder anderen großen Projekten arbeiten, eine große Verbesserung darstellen.“
Vienna MIR Pro 3D ist eine auf der revolutionären Multi Impulse Response (MIR) Faltungshall-Technologie basierende Mixing- und Raumsimulations-Software. Neben virtuellen Instrumenten kann jedes beliebige Audio-Signal äußerst authentisch mit Hilfe des MIR-Icons in „multi-gesampelten“ Räumen platziert werden. Alle Aspekte der Aufstellung im Raum und des Halls werden so im Sinne des „ganzheitlichen Mischens“ in einem einzigen, intuitiven Workflow vereint.
Im Gegensatz zum herkömmlichen Prozess des Mischens, bei dem unzählige Parameter den Weg vom musikalischen Schaffensprozess zum klanglichen Endergebnis erschweren, bietet Vienna MIR Pro 3D ein völlig neues „Raumkonzept“, das es Anwendern in Echtzeit ermöglicht, mit den virtuellen Musikern eher wie ein Dirigent als ein Tontechniker zu interagieren. Anstatt zu versuchen, mit zweidimensionalen Schiebereglern, Drehknöpfen, Pre-Delay-Werten, Phasen etc. dem Mix Klarheit und Tiefe zu verleihen, kann mit dem MIR Control Icon jedes Audio-Signal auf spielerische Art und Weise im dreidimensionalen Raum platziert werden, mit direktem Zugriff auf alle Parameter wie Lautstärke, Stereobreite, 3D-Ausrichtung und Dry/Wet-Signalverhältnis.
Das heute veröffentlichte Update von Vienna MIR Pro 3D enthält hunderte neue Factory Presets für die optimale Platzierung von Instrumenten in allen verfügbaren Räumen sowie dutzende Output-Settings für Stereo-, Surround- und immersive Formate (z. B. 5.1, 7.1. 5.1.4, 7.1.4, 7.1.6, 9.1.4, 9.1.6, Auro 3D 10.1 und viele mehr).