Steinberg Dorico 4
Notation in Perfektion
Mit dem neusten Versionssprung gewinnt Steinbergs Software-Familie für Notation und Komposition komplett neue und besonders leistungsfähige Workflows hinzu – und das plattformübergreifend für Mac, Windows und iPad.
Steinberg gibt die Verfügbarkeit des neusten Major-Updates der Dorico-Familie bekannt – der Softwarelösung für Notensatz und Komposition. Angefangen bei den kostenfreien Versionen Dorico für iPad und Dorico SE über Dorico Elements bis hin zum Flaggschiff Dorico Pro, wurden sämtliche Familienmitglieder mit neuen und leistungsfähigen Workflows gründlich überarbeitet. Der Weg von der initialen Inspiration bis zum fertigen Produkt wird mit Dorico 4 somit noch einmal grundlegend beschleunigt.
Mit der Einführung eines speziellen Key Editors im unteren Bereich des Write-Modus ist es nun noch einfacher die MIDI-Performance einer Partitur anzupassen. Damit Anwender nicht die Übersicht verlieren, wird die Ansicht dabei permanent synchronisiert. Das Editieren stufenloser Controller, Dynamik- und Velocity-Werte in Einklang mit dem Notensatz war noch nie einfacher. Auch das Anfertigen von Mockups oder Übungstracks geht mit Dorico 4 jetzt deutlich schneller von der Hand.
Sämtliche MIDI-Daten eines umfangreichen Orchester-Templates in eine DAW zu übertragen kann angefangen beim sorgfältigen Kopieren und Einsetzen von einem System zum anderen, über das Entziffern einzelner Track-Bezeichnungen und dem Herausfinden welches Instrument in welcher Spielweise eingebunden werden soll, schnell mehrere Stunden beanspruchen. Über die Integration neuer und leistungsfähiger MIDI-Import-Workflows in Dorico 4, die nicht nur in der Lage sind Tracks auf intelligente Art zu interpretieren, sondern sich auch die Auswahl des Anwenders für zukünftige Importe zu merken, gehören zeitaufwändige Import-Prozeduren mit einem Schlag der Vergangenheit an.
Unabhängig davon, ob man den neuen MIDI-Import-Workflow nutzt oder Musik in Echtzeit über ein MIDI-Keyboard einspielt, ist Dorico 4 nun in der Lage Stimmen automatisch zu separieren, was sich im Vergleich zur Vorgängerversion in einer deutlich saubereren Transkription niederschlägt. Melodien, Basslinien und innere Texturen werden automatisch erfasst, sodass bereits kurz nach der Aufnahme eine fertige Partitur bereitsteht.
Der Insert-Modus gehört zu Doricos einzigartigen Superkräften, da sich mit ihm nicht nur im Handumdrehen Rhythmen ändern, sondern auch Musikteile mitten aus dem Notentext entfernen oder in einen Part einsetzen lassen, ohne darauffolgende Inhalte zu ändern oder zu beeinflussen. Mit Einführung einer editierbaren Stop-Position hebt Dorico 4 den Insert-Modus jetzt auf das nächste Level. So ist es nun möglich im Verlauf des Notentextes einen Punkt zu definieren, über welchen hinaus jegliche im Insert-Modus eingefügten Änderungen stoppen und Inhalte infolgedessen nicht weiter verschoben, sondern überschrieben werden. Der Umfang der Insert-Modus-Operationen lässt sich ab sofort ebenfalls ändern, sodass wahlweise nur die aktuelle Stimme oder auch alle Stimmen eines ausgewählten Instruments oder alle Instrumente im Verlauf editiert werden können. Beim Hinzufügen von Material zu allen Instrumenten, besteht die Wahl zwischen dem Weiterverschieben der bestehenden Noten über die folgenden Takte hinweg oder einer alternativen Erweiterung des bestehenden Takts, was die Kreation von Kadenzen sowie taktungebundenen Parts enorm vereinfacht.
Gängige melodische und rhythmische Transformationen wie Drehungen oder Umkehrungen sind jetzt nur noch einen einzigen Klick entfernt. Anders als die aus anderen Notationslösungen bekannten Plug-ins oder Add-ons wurden diese Werkzeuge bei Dorico tief ins System integriert und lassen sich nicht nur mit Noten, sondern auch mit allen anderen Spielanweisungen wie etwa Bindebögen, dynamischen Anweisungen oder auch Spieltechniken anwenden. Auf diese Weise können Nutzer ihre Musik nicht nur auf einfache Weise von einer Skala in eine andere transformieren, sondern auch komplexe Pitch-Mappings realisieren.
Die untere Zone des Write-Modus beherbergt nicht nur das Feld für die Eigenschaften, den neuen Key Editor und den Mixer, sondern auch insgesamt drei neue On-Screen-Instrumente, mit denen sich die Eingabe von Noten nun noch schneller umsetzen lässt. Für Windows-basierte Devices wie dem Microsoft Surface wurde zudem eine passende Touch-Screen-Bedienung integriert. Klicke oder tippe Noten einfach über die virtuelle Tastatur oder das Berühren von Saite und Bund mittels Griffbrett in die Partitur und behalte mit den integrierten Drum-Pads den Überblick über alle dir zur Verfügung stehenden Percussion-Instrumente.
Der Play-Modus wurde für die neuste Version von Dorico komplett neu strukturiert und in der Anwendung zudem deutlich vereinfacht. Mit dem jetzt im unteren Bereich erreichbaren Key Editor wurde in diesem Zusammenhang auch die Track-Übersicht optimiert, während die Einführung eines auf der linken Seite untergebrachten neuen Track-Inspektors unter anderem einen schnelleren Zugang zu Routings und Kanaleinstellungen ermöglicht. Der Mixer aus Dorico 4 wurde ebenfalls von Grund auf neu designt, was sich nicht nur durch seinen frischen Look, sondern auch in einer spürbar verbesserten Responsivität niederschlägt. Außerdem ist es ab sofort möglich zwischen der Anzeige der essenziellen Steuerelemente im unteren Bereich und einem Mixer in einem gesonderten Fenster inklusive aller Kontrolloptionen über Channel-EQ, Insert-Effekte und viele weitere Features zu wählen.
Dorico 4 ist die erste professionelle Softwarelösung für Notation und Komposition, die Apples neue Macs mit M1-Prozessor nativ unterstützt. Einige Editing-Operationen lassen sich mit der aktuellen Version auf Apple silicon dadurch mehr als doppelt so schnell als auf bisherigen Intel-Macs ausführen. Kombiniert mit der Energieeffizienz der neuen System-Architektur ermöglichen die aktuellen MacBook Air und MacBook Pro Modelle bei der Arbeit mit Dorico durch bisher nie erreichte Akkulaufzeiten eine deutlich erweiterte Mobilität.
Mit Dorico 4 setzt Steinberg erstmals auf ein komplett neues ID-basiertes Lizenzmanagement-System. Mittels Log-in über die persönliche Steinberg-ID ist die Software umgehend einsatzbereit. Dorico 4 lässt sich auf diese Weise auf bis zu drei Computern als Einzelplatzversion aktivieren – ein USB-eLicenser wird nicht benötigt.
Andere neue Funktionen und Erweiterungen in Dorico 4:
- Der neue Library Manager in Dorico 4 stellt jetzt eine Möglichkeit zur Verfügung, die es erlaubt auf einen Blick Unterschiede zwischen zwei Projekten in Bezug auf verschiedene Varianten und Stile auszumachen und sogar Änderungen selektiv vom einen auf das andere Projekt zu übertragen.
- Die neue Jump Bar bietet schnellen Zugriff auf alle in Dorico zur Verfügung stehenden Befehle sowie eine umfassende Navigation durch ein Projekt mit nur wenigen Tasten über die Computer-Tastatur.
- Instrumental-Filter in der Fortlaufenden-Ansicht erlauben Nutzern die Anzeige von Instrumenten-Subsets innerhalb des Layouts, um sich bei Komposition und Arrangement ganz auf einzelne Instrumente des Ensembles konzentrieren zu können.
- SuperVision ist ein in Dorico 4 integriertes und komplett individualisierbares Multimeter-Analyzer-Plug-in mit welchem sich ein akkurates Bild des individuellen Sounds abbilden lässt.
- Dorico 4 erlaubt ab sofort die Definition eines partiellen oder vollen Kapos für bundierte Instrumente inklusive Umsetzung der entsprechenden Transponierung für Melodie, Akkordsymbole und Akkord-Diagramme.
- Wenn neue Musiker oder Instrumente in ein bestehendes Projekt eingefügt werden, ist Dorico in der Lage, diese sofort entsprechend der Erwartung eines geschulten Dirigenten zu ordnen.
- Definiere eigene Projekt-Templates und Ensembles und starte jedes neue Projekt mit deiner bevorzugten Grundausstattung.
Produkt Marketing Manager Daniel Spreadbury kommentiert: „Unser Ziel ist es aus Dorico das ultimative Werkzeug für die Notensatzarbeit zu formen und mit den optimierten neuen Workflows in Dorico 4 sind wir diesem wieder einen gewaltigen Schritt nähergekommen. Ganz egal, ob du Dorico auf deinem Mac, Windows-PC oder iPad nutzt, kommst du in den Genuss der gleichen großartigen praktischen Erfahrung, einem wunderschön designten Look-and-Feel und Werkzeugen, die sich exakt da befinden, wo du sie benötigst.“
Dorico Pro 4 ist über den örtlichen Fachhandel oder den Steinberg Online-Shop zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 579,- Euro erhältlich. Studenten und Lehrer sind in der Lage Dorico Pro 4 zu einem ermäßigten Preis von 359,- Euro zu erhalten. Anwender von Finale oder Sibelius profitieren beim Kauf von Dorico Pro 4 von unserem mit 299,- Euro eingepreisten attraktiven Crossgrade-Angebot sowie weitergehenden Edu-Rabatten für Schüler, Studierende und Lehrer, welche einen Kauf von Dorico Pro 4 für bereits 179,- Euro ermöglichen.
Die unverbindliche Preisempfehlung für Dorico Elements 4 beläuft sich auf 99,99 Euro und für Schüler, Studierende und Lehrer mit qualifiziertem Nachweis sogar auf lediglich 66,99 Euro.
Dorico SE 4 ist ab heute kostenfrei über die Steinberg Website erhältlich. Dorico für iPad ist ebenfalls kostenfrei über App Store erhältlich. Zusätzliche Funktionen lassen sich für monatlich 3,99 Euro freischalten oder zu einem Jahrestarif von 39,99 Euro dazu buchen.
Verschiedene Updates, Upgrades, Crossgrades und Edu-Versionen sind exklusiv über den Steinberg Online-Shop oder die Steinberg Website als Download erhältlich. Kunden, die eine Version von Dorico 3.5 oder früher am oder nach dem 25. August 2021 aktiviert haben, kommen im Rahmen der Grace-Period via Download in den Genuss eines kostenfreien Upgrades auf die jeweils aktuelle Version.
Highlights
- Bester automatischer Notensatz der Branche
- Einfache Noteneingabe über On-Screen-Instrumente, MIDI-Keyboard oder einer anderen externen Tastatur
- Intelligente Formatierung während der Eingabe
- Beliebige Nummer von Sätzen oder Teilen innerhalb eines Projekts
- Automatisches Layout von Instrumental-Parts
- Expressive Playback-Möglichkeiten mittels integrierter Sounds und Effekte
- Unterstützung von virtuellen Instrumenten und Effekten mit VST-3- (Mac, Windows) und Audio-Unit-Schnittstelle (iPad)
- Überarbeiteter Key Editor, inklusive Pianorolle, Velocity-Anpassung und Editoren für stufenlose Controller
- Anspruchsvolle Akkordsymbole sowie Notation für Percussion und Drums-Sets
- Perfekte Darstellung von taktungebundener Musik, Taktübergreifenden Triolen und vielem mehr – ohne Workarounds
- Angelegte Projekte sind zu macOS, Windows und iPadOS kompatibel
- Bidirektionaler Austausch mit anderen Apps via MusicXML, MIDI, PDF, etc.